An der Hochschule Nordhausen sind über 2.000 Studierende in 30 Bachelor- und Masterstudiengängen eingeschrieben. Rund 50 Professorinnen und Professoren lehren und forschen in zwei Fachbereichen. Mit einem Drittmittelvolumen über 4 Mio. Euro gehört die Hochschule Nordhausen zu den forschungsstarken Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Deutschland.
Am Thüringer Innovationszentrum für Wertstoffe (ThIWert) der Hochschule Nordhausen ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle als Wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. wissenschaftlicher Mitarbeiter (m/w/d) im Projekt „PhosphoGips“, Kennziffer 240186-04, mit einem Beschäftigungsumfang von 100 % befristet bis zum 31.12.2025 im WIR!‑Forschungsprojekt „Analyse des Nutzungspotentials von Phosphogipsen“ („PhosphoGips“) zu besetzen. Das Projekt ist Teil des WIR!-Bündnisses „Gipsrecycling als Chance für den Südharz“. Die Vergütung erfolgt je nach Qualifikation bis zur Entgeltgruppe 13 TV-L.
Zum Gesamtverbundvorhaben:
Im Rahmen des Projektes „PhosphoGips“ soll ein Konzept zur Nutzung von Phosphogipsen erarbeitet und dies mit praktischen Versuchen unterlegt werden. Hierbei wird die übergeordnete Zielstellung verfolgt, die Entstehung/ Gewinnung von Gips direkt als Nebenprodukt im Produktionsprozess von Phosphorsäure zu optimieren. Das Projekt befasst sich im ersten Schritt mit dem Frischgips aus der (Phosphorsäure-)Produktion und nicht mit Phosphogipsen, welche in der Vergangenheit entstanden sind und aufgehaldet vorliegen.
Die theoretische Aufarbeitung der Thematik wie die Abschätzung von Potenzialen, Hemmnissen und Risiken des Phosphogipses ist dabei ebenso Inhalt des Projektes wie auch praktische, beispielhafte Untersuchungen bestehender Produktionsprozess. Ziel sind Lösungsansätze zur Anpassung des Prozesses bzw. zur Verbesserung der Qualität des Nebenproduktes Gips zu erarbeiten und diese auch unter ökonomischen (Kriterienkatalog) und ökologische (Footprint) und rechtlichen Gesichtspunkten zu betrachten.