Das Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB erforscht Grundlagen und Anwendungen optronischer Sensoren von der Lichterzeugung und -detektion bis zu komplexen Assistenz- und autonomen Systemen, die den Menschen in vielfältigen Aufgaben unterstützen.
Sie begeistern sich für Kristallzüchtung und -bearbeitung sowie analytische Methoden der Kristallographie, lieben konzeptionelle Fragestellungen ebenso wie experimentelle Arbeiten im Labor und möchten den State of the Art in Sachen Laserkristalle mit vorantreiben? Sie sind ein*e Teamplayer*in, der / die aber auch gerne eigenständig harte Nüsse knackt, und streben – wenn nicht schon geschehen – eine Promotion an? Überdies scheuen Sie sich nicht, auch in Projekten mitzuarbeiten, die der Bundeswehr zugutekommen?
Dann bewerben Sie sich bei uns und ergreifen Sie die Chance, im dynamischen Forschungsumfeld eines renommierten Instituts zum / zur gefragten Expert*in in der Erforschung und Herstellung von optischen Bauteilen aus kristallinen Materialien zu werden. Die Stelle ist in der Abteilung Lasertechnologie (LAS) angesiedelt, die sich mit Forschung und Entwicklung spezifischer photonischer Materialien und Komponenten, zugehörigen Laserquellen und nichtlinearen Konvertern sowie der Optimierung von Lasersystemen im NIR, SWIR, MWIR und LWIR Bereich für unterschiedliche Anwendungsfelder befasst.
Mehr Informationen zur Abteilung finden Sie unter: www.iosb.fraunhofer.de/LAS
Was Sie bei uns tun
- Sie entwickeln, untersuchen und optimieren Ofendesigns, Rezepturen und Züchtungsverfahren zur Kristallzüchtung nach dem Czochralski-Verfahren und der Gradient Freeze Methode.
- Sie erforschen speziell angepasste Untersuchungsmethoden für die Analytik von Kristallen u.a. im Bereich der Röntgendiffraktometrie.
- Dabei optimieren Sie auch Verfahren zur Kristallbearbeitung, mit dem Ziel, leistungsfähigere Bauteile mit optischen Oberflächen für die Entwicklung neuartiger Laserquellen möglich zu machen.
- Durch FI-Computersimulationen entwickeln Sie Ofen- und Kristallzüchtungsmodelle, um Züchtungsvorgänge zu optimieren.
Das Verfassen von Berichten und Publikationen in englischer und, falls möglich, in deutscher Sprache gehört ebenfalls zu Ihrem Arbeitsalltag
Was Sie mitbringen
- Ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom / Master) der Kristallographie, Chemie, Physik oder vergleichbarer Fachrichtungen
- Fortgeschrittene Kenntnisse in Kristallographie und Kristallzüchtung und entsprechenden Analysemethoden (z.B. Röntgendiffraktometrie)
- Kenntnisse in Simulationstechniken und Programmen zur Simulation von Kristallzüchtungsprozessen und Züchtungsaufbauten (z.B. COMSOL Multiphysics, SolidWorks, etc.)
- Grundkenntnisse im Bereich der Laserphysik sind von Vorteil
Was Sie erwarten können
- Eine abwechslungsreiche, spannende Tätigkeit an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, zwischen Gegenwart und Zukunft
- Großen Freiraum zur wissenschaftlichen Entfaltung und zum selbstbestimmten Vorantreiben von Themen und Projekten in einer expandierenden Abteilung
- Eine weltweit einzigartige Laborausstattung mit modernen, teilweise nicht kommerziell verfügbaren Komponenten und Messeinrichtungen
- Ein motiviertes Team, das sich durch seine interdisziplinäre Zusammensetzung gegenseitig inspiriert
- Individuelle Karrierepfade durch umfangreiche Fortbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten (z.B. Förder- und Entwicklungsprogramm »Fraunhofer TALENTA« für Wissenschaftlerinnen und weibliche Führungskräfte)
- Optimale Bedingungen zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben (flexible Arbeitszeiten, Home-Office-Regelungen im Rahmen der Erfordernisse der Stelle, etc.)
- Vergünstigtes Jobticket / Deutschlandticket
Zur Institutsphilosophie gehört, verschiedene Entwicklungspfade zu ermöglichen und so individuelle Karrierechancen und -wege in der Wissenschaft wie auch in der Wirtschaft zu eröffnen. Sie werden im Rahmen unseres Personalentwicklungskonzepts systematisch gefördert. Einerseits profitieren Sie vom typischen Fraunhofer-Profil, das grundlagenorientierte Forschung ebenso einschließt wie den praktischen Einsatz neu entwickelter Technologien in konkreten Anwendungsdomänen, und andererseits vom breiten Kompetenzspektrum speziell des Fraunhofer IOSB, das die komplette Kette von der Optronik über die Sensordatenauswertung bis zum Engineering sicherer und nutzer