Die Universität des Saarlandes ist eine Campus-Universität, die international bekannt ist durch ihre ausgeprägte
Forschungsorientierung. Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und die Schaffung idealer Bedingungen
für Forschung und Lehre stehen im Mittelpunkt. Als Teil der Universität der Großregion ermöglicht die Universität des
Saarlandes einen universitätsübergreifenden Austausch zwischen den Disziplinen über Ländergrenzen hinweg. Die
Universität des Saarlandes ist mit ihren rund 17.000 nationalen und internationalen Studierenden in über hundert
Studienfächern gelebte Vielfalt. Sie ist eine familienfreundliche Hochschule und mit mehr als 4.000 Mitarbeitenden
eine der größten Arbeitgeberinnen in der Region.
Wir bieten zum nächstmöglichen Zeitpunkt für die Pharmazeutische Biologie folgende Stelle an:
Wissenschaftliche Mitarbeiterin/ Wissenschaftlicher Mitarbeiter (m/w/d)
Kennziffer W2356, Vergütung nach TV-L, Entgeltgruppe E13 TV-L, Beschäftigungsdauer: 3 Jahre,
Beschäftigungsumfang: 50 % der tariflichen Arbeitszeit
Das ist Ihr Arbeitsbereich:
Antibiotika-Resistenzen stellen eine der weltweit größten Herausforderungen für die menschliche Gesundheit dar,
die nur durch neue Wirkstoffe überwunden werden kann. Die Entwicklung neuer Antiinfektiva erfordert ein
umfassendes Verständnis der Wirkweise dieser lebensrettenden Substanzklasse. Antibiotika entfalten ihre Wirkung
nicht nur durch ihren unmittelbaren Einfluss auf bakterielle Krankheitserreger sondern auch durch Effekte auf das
menschliche Immunsystem.
Im Rahmen dieses Projektes sollen Sie dazu beitragen, den Einfluss von etablierten und neuen Antibiotika auf das
menschliche Immunsystem zu entschlüsseln. Im Zentrum des Interesses stehen dabei Veränderungen des
Immunsystems, die im Laufe des Lebens – vom Neugeborenen bis ins hohe Alter – durchlaufen werden.
Das Projekt stellt eine Zusammenarbeit zwischen dem Helmholtz Institut für Pharmazeutischen Wissenschaften
Saarland (HIPS), der klinischen Medizin am Standort Homburg und der Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät
(Pharmazie) der Universität des Saarlandes dar. Sie arbeiten unter Verwendung von menschlichem Probenmaterial an
einem interdisziplinären Projekt, das immunologische, zellbiologische und pharmazeutische Fragestellungen
verknüpft.
Literatur (Auswahl):
Valbuena Perez et al. 2020 (doi: 10.1111/acel.13156), Hoppstädter et al. 2021 (doi:
10.1016/j.ebiom.2021.103578), Schymik et al. 2022 (doi: 10.1002/advs.202104372),
Wiesenthal et al., 2023 (doi: 10.3390/biology12040530)