Duales Studium zur Diplom-Rechtspflegerin / zum Diplom-Rechtspfleger (FH) bei Oberlandesgericht Hamm
Duales Studium zur Diplom-Rechtspflegerin / zum Diplom-Rechtspfleger (FH) (m/w/d) bei Oberlandesgericht Hamm
Chef ist hier nur das Gesetz. Als Rechtspfleger (m/w/d) triffst Du eigenständige und unabhängige Entscheidungen und leistest so einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft.
Deine Kernaufgaben finden sich sowohl in der streitigen Gerichtsbarkeit (z. B. Mahnverfahren, Zivil- und Zwangsvollstreckungssachen) als auch in anderen rechtlichen Gebieten (Nachlass-, Betreuungs- und familienrechtliche Angelegenheiten sowie Grundbuch- und Registersachen). In einem intensiven Dualen Studium lernst Du in Theorie und Praxis alles, was Du brauchst, um bei Gericht oder Staatsanwaltschaft Verantwortung zu tragen, zum Beispiel:
- Bestellung eines Vormunds
- Bestellung eines Betreuers
- Testamentseröffnungen und Erteilung von Erbscheinen
- Leitung von Zwangsversteigerungen
- Vollstreckung von Geld- und Haftstrafen
Ordnen, Auslegen und Aufnehmen von mündlich vorgetragenen Klagebegehren
Dipl.-Rechtspfleger (m/w/d) können auch in der Justizverwaltung eingesetzt werden und in den verschiedenen Bereichen Verantwortung übernehmen, z.B.:
- Geschäftsleitung
- Personalsachen
- Bausachen
- Haushaltsangelegenheiten
- IT
- Abitur oder Fachhochschulreife
- Ausgeprägtes Interesse für soziale und wirtschaftliche Zusammenhänge
- Entscheidungsfreude und eine hohe Auffassungsgabe
- Sozialkompetenz und Teamfähigkeit
Die Bereitschaft in vielfältigen Aufgabengebieten bei Gerichten und Staatsanwaltschaften selbständig und eigenverantwortlich tätig sein zu wollen.
- zum Zeitpunkt der Einstellung regelmäßig noch nicht 39 Jahre alt und damit zum Zeitpunkt der Verbeamtung auf Probe noch nicht 42 Jahre alt; als schwerbehinderter oder gleichgestellter behinderter Mensch (§ 2 Absatz 3 Sozialgesetzbuch IX) regelmäßig noch nicht 42 Jahre bzw. noch nicht 45 Jahre alt
- deutsche Staatsangehörigkeit gemäß Artikel 116 des Grundgesetzes
absolute Bereitschaft, für die freiheitliche demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes einzutreten
- Während Deines Dualen Studiums wirst Du in ein Beamtenverhältnis auf Widerruf berufen. Du erhältst eine monatliche finanzielle Unterstützung von rund 1.406 EUR (Stand: Juni 2024).
- Nach bestandener Staatsprüfung erfolgt regelmäßig eine Übernahme in das Beamtenverhältnis auf Probe mit Einstieg in der Besoldungsgruppe A 9 der Landesbesoldungsordnung A zum Landesbesoldungsgesetz (LBesG NRW). Dies entspricht einem Monatsgehalt von rund 2.953 EUR (Stand: Juni 2024).
- Als Rechtspflegerin / Rechtspfleger unterliegst Du nicht der gesetzlichen Sozialversicherung. Stattdessen kannst Du Dich auf die Vorzüge der Beamtenversorgung und der Beihilfeberechtigung verlassen.
- Dir stehen vielfältige Einsatz- und Entwicklungsmöglichkeiten offen, z. B. Abordnungen an Ministerien des Bundes und des Landes oder die Übernahme von Leitungsfunktionen in der Justiz.
Wenn Du möchtest, kannst Du Dich außerdem zur Amtsanwältin / zum Amtsanwalt bei den Staatsanwaltschaften weiterqualifizieren, am Modulstudiengang Verwaltungsbetriebswirtschaftslehre teilnehmen oder als Dozentin / Dozent an der Fachhochschule für Rechtspflege in Bad Münstereifel und in Essen oder am Ausbildungszentrum der Justiz NRW in Essen lehren.
- Das anspruchsvolle juristisch geprägte Duale Studium beginnt immer zum 1. August eines Jahres, dauert drei Jahre und wird in wechselnden Blöcken absolviert.
- An der Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen in Bad Münstereifel oder in Essen erwirbst Du die nötigen theoretischen Fachkenntnisse (insgesamt 24 Monate).
Am Standort in Bad Münstereifel wohnst Du auf dem Campus der Fachhochschule. - Während Deiner praktischen Ausbildung tauchst Du in die spannende Praxis echter Fälle ein und das an verschiedenen, möglichst wohnortnahen Gerichten und Staatsanwaltschaften in unserem Oberlandesgerichtsbezirk (insgesamt zwölf Monate).
Bei der Justiz.NRW arbeiten rund 44.000 Menschen bei 204 Gerichten, 19 Staatsanwaltschaften und drei Generalstaatsanwaltschaften, 36 Justizvollzugseinrichtungen, fünf Jugendarrestanstalten und 19 Dienststellen des ambulanten Sozialen Dienstes gemeinsam für ein Ziel: Ein gerechtes Miteinander in der Gesellschaft. In ganz unterschiedlichen Berufsfeldern kann sich hier jeder auf seinen eigen