Im Sächsischen Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung (SMJusDEG) ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt der Dienstposten einer Referentin/eines Referenten (m/w/d) in der Stabsstelle Europa im Referat EU.2 – Europapolitik, europapolitische Gremien, EU-Angelegenheiten – unbefristet in Vollzeit zu besetzen.
Die Stabsstelle Europa im SMJusDEG behandelt innerhalb der Sächsischen Staatsregierung federführend die grundsätzlichen Fragen der Europäischen Union und koordiniert die Europapolitik der Staatsregierung. Die Stabsstelle besteht aus zwei Referaten und den Verbindungsbüros der Sächsischen Staatsregierung in Brüssel, Prag und Breslau.
Die Tätigkeit umfasst insbesondere folgende Aufgaben:
- politische Beobachtung und Bewertung der Rechtsstaatlichkeitsdebatte in der EU,
- Erarbeitung politischer Handlungsempfehlungen und Strategien, insb. im Bereich europäische Rechtsstaatlichkeit z.B. in Verfahren des EuGH mit Regionalbezug sowie deren Umsetzung,
- inhaltlich-konzeptionelle und organisatorische Vorbereitung und Begleitung der trilateralen Leipziger Rechtsstaatskonferenz,
- Rechtsberatung sowie Begleitung und Betreuung rechtlicher und verwaltungstechnischer Dossiers der Stabsstelle Europa des SMJusDEG,
- Bearbeitung von Entwürfen und Anträgen, Begleitung und Bewertung der Aktivitäten im Ausschuss der Regionen (AdR) und Erstellung von Terminvorbereitungen für das stellvertretende sächsische Mitglied im AdR.
Voraussetzungen für die Tätigkeit sind:
- ein mit überdurchschnittlichem Erfolg abgeschlossenes Studium der Rechtswissenschaften mit Befähigung zur Ausübung des Richteramtes, mit jeweils mind. der Note „befriedigend“ in beiden juristischen Prüfungen, möglichst mit dem Schwerpunkt auf Europarecht,
- fundierte Kenntnisse des Europarechts, der europäischen Rechtsstaatsproblematik sowie der politischen Willensbildungs- und Entscheidungsprozesse der Europäischen Union,
- ausgezeichnete Kenntnisse in Wort und Schrift der deutschen und englischen Sprache,
- die Fähigkeit zu eigenständigem, analytischem und konzeptionellem Denken sowie zu eigenständigem Organisations- und Projektmanagement.
Folgende Kompetenzen sind darüber hinaus von Vorteil:
- Berufserfahrung im Bereich europäische Rechtsstaatlichkeit und/oder des EU-Rechts,
- berufliche Erfahrungen in der öffentlichen Verwaltung und/oder bei einer Institution für Menschenrechte/Grundrechte,
- vertiefte Kenntnisse des Haushalts-, Zuwendungs-, Beihilfe- und Vergaberechts,
- Erfahrungen im Veranstaltungs- und Projektmanagement insb. Budgetverwaltung,
- Grundlegende Kompetenzen und Erfahrungen in Bezug auf Management und interkulturell orientierte Kommunikation,
- weitere Sprachkenntnisse insb. Polnisch und Tschechisch.
Erwartet werden darüber hinaus eine ausgeprägte Teamfähigkeit, hohe Einsatzbereitschaft und Belastbarkeit, ein Gespür für politisch relevante Themen und Entwicklungen, hohe kommunikative Kompetenz und die ausgeprägte Fähigkeit zur mündlichen und schriftlichen Darstellung komplexer Sachverhalte.
Was wir Ihnen neben interessanten Aufgaben weiterhin bieten:
- eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit,
- ausgewogene Work-Life-Balance mit gleitender, flexibel gestaltbarer Arbeitszeit,
- gute Erreichbarkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln,
- günstig mobil im ÖPNV mit unserem ermäßigten Jobticket,
- Jahressonderzahlung, leistungsorientierte Prämien, vermögenswirksame Leistungen,
- 30 Tage Urlaubsanspruch,
- betriebliche Altersversorgung bei der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL),
- verschiedene Angebote und Kurse im Rahmen des Gesundheitsmanagements.
Der Dienstort ist Dresden. Die Tätigkeit ist mit gelegentlichen Dienstreisen verbunden. Der Dienstposten ist der Laufbahngruppe 2, zweite Einstiegsebene zugeordnet. Für Tarifbeschäftigte kommt bei Erfüllung der persönlichen Voraussetzungen eine Eingruppierung in die Entgeltgruppe 13 TV-L in Betracht; Arbeitsverhältnis und Vergütung richten s