Beraterin als „Union Scout“ bei der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) in Berlin bei Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)

Die Kooperation mit der deutschen Wirtschaft in Entwicklungs- und Schwellenländern ist schon länger integraler Bestandteil der deutschen Entwicklungszusammenarbeit (EZ). Vor dem Hintergrund der politischen Schwerpunktsetzungen des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und des damit einhergehenden, erweiterten Wirtschaftsverständnisses einer „Kooperation in Wirtschaftsnetzwerken“ soll die Zusammenarbeit mit deutschen und internationalen Gewerkschaften in diesem Kontext zukünftig eine wichtige Erweiterung darstellen. In ausgewählten Themenbereichen sollen in Anerkennung bestehender Mandate und in enger Abstimmung mit den dort relevanten Akteuren, gemeinsame Aktivitäten und Projekte sowie geeignete Kooperationsmodalitäten an der Schnittstelle von EZ und Gewerkschaftsarbeit erprobt und nach Möglichkeit verstetigt werden. Das Business Scouts for Development Programm initiiert und koordiniert entsprechende Kooperations-Projekte über sein globales Netzwerk von Business Scouts und Partnerinstitutionen aus der Wirtschaft und Institutionen.

• Vertiefung der Netzwerkbildung und Zusammenarbeit zwischen IG Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) und EZ
• Organisationen sowie Aufbau von Kontakten zwischen dem BMZ, den Vorfeldorganisationen sowie Unternehmen oder der verfassten Wirtschaft und den Gewerkschaften, insbesondere aus Deutschland
• Identifikation von spezifischen, für die IG BCE und ihre Mitglieder relevanten Kooperationsmodalitäten und -instrumenten des BMZ, der Vorfeldorganisationen des BMZ sowie anderer, relevanter Ministerien und (internationaler) Geber
• Entwicklung von konkreten Kooperations-Ansätzen und Projekten zwischen der IGBCE, ihren Mitgliedern und der EZ und ggf. weiteren Partnern für nachhaltiges Engagement und Kooperationen in Entwicklungs- und Schwellenländern; nach Möglichkeit auch unter Berücksichtigung und Einbeziehung regionaler und branchenbezogener Schwerpunkte und Initiativen internationaler Schwestergewerkschaften im Globalen Süden
• Entwicklung und Durchführung von Informations- und Dialogangeboten zur Stärkung des gewerkschaftlichen Engagements in entwicklungspolitischen Themenfeldern, insbesondere in den Bereichen „Just (Energy) Transition“, nachhaltige Lieferketten und internationale Rohstoffpolitik
• Aufbereitung und Bereitstellung von regionalem und sektoralem Know-how zu ausgewählten Themenbereichen in Entwicklungs- und Schwellenländern
• Unterstützung und Beratungsleistungen für die IGBCE zu den genannten Themenbereichen
• Informationsvermittlung zu EZ-Vorhaben in relevanten Ländern/Regionen sowie Identifikation dortiger Kooperationspotenziale mit (internationalen) Gewerkschaften und Unternehmen zur Stärkung des sozialen Dialoges

• Abgeschlossenes Hochschulstudium und mehrjährige Berufserfahrung in der EZ mit Kenntnissen in den Bereichen Energie- und Rohstoffpolitik, Nachhaltiges Lieferkettenmanagement sowie internationale Arbeits- und Nachhaltigkeitsstandards oder vergleichbare Qualifikation
• Sehr gute Kenntnisse der aktuellen Konzepte und Ansätze der deutschen EZ im Allgemeinen sowie zu den o.g. Themenbereichen
• Fundierte Kenntnisse des deutschen und internationalen Systems industrieller Beziehungen, hohe Affinität zur Gewerkschaftsarbeit sowie ausgeprägte Kenntnisse zu Aufbau, Funktion und Arbeitsweise von Gewerkschaften und der verfassten Wirtschaft
• Nachgewiesene Auslandserfahrungen und Erfahrung im Management von Projekten aus den Bereichen Zusammenarbeit mit Gewerkschaften, Zusammenarbeit mit der Wirtschaft, Nachhaltigkeit in Lieferketten, Rohstoff- und Energiepolitik
• Sehr gute Vernetzungskompetenzen sowohl im Gewerkschaftsumfeld als auch in Wirtschaftsverbänden, im Verbund mit Nichtregierun