Die Universität des Saarlandes ist eine Campus-Universität, die international bekannt ist durch ihre ausgeprägte
Forschungsorientierung. Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und die Schaffung idealer Bedingungen
für Forschung und Lehre stehen im Mittelpunkt. Als Teil der Universität der Großregion ermöglicht die Universität des
Saarlandes einen universitätsübergreifenden Austausch zwischen den Disziplinen über Ländergrenzen hinweg. Die
Universität des Saarlandes ist mit ihren rund 17.000 nationalen und internationalen Studierenden in über hundert
Studienfächern gelebte Vielfalt. Sie ist eine familienfreundliche Hochschule und mit mehr als 4.000 Mitarbeitenden
eine der größten Arbeitgeberinnen in der Region.
Wir bieten zum 01.04.2024 für das Käte Hamburger Kolleg für kulturelle Praktiken der Reparation folgende drei
Stellen zur wissenschaftlichen Programmleitung an:
Wissenschaftliche Mitarbeiterin/Wissenschaftlicher Mitarbeiter (m/w/d)
Kennziffer W2362, Vergütung nach TV-L, Entgeltgruppe E 13, Beschäftigungsdauer: zunächst befristet auf 4 Jahre
mit anschließender Möglichkeit der Entfristung, Beschäftigungsumfang: 100 % der tariflichen Arbeitszeit
Das ist Ihr Arbeitsbereich:
Im April 2024 startet an der Universität des Saarlandes das Käte Hamburger Kolleg für kulturelle
Praktiken der Reparation (CURE). Es handelt sich um ein thematisch ausgerichtetes Institute for
Advanced Study, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird.
Kern des Käte Hamburger Kollegs ist sein Gastwissenschaftler*innen-Programm, das jedes Jahr bis
zu 12 internationale Wissenschaftler*innen als Fellows an der Universität des Saarlandes führt, die
gemeinsam mit der Direktion und den wissenschaftlichen Mitarbeitenden des Kollegs untersuchen,
wie Reparationen in der Kultur verhandelt werden und wie kulturelle Reparationsprozesse
Weltwahrnehmung, Selbstentwürfe und Lebensformen verändern. Ziel des Kollegs ist es, eine
transmediale Theorie kultureller Reparationspraktiken und -prozesse in historischer und
transkultureller Perspektive zu erarbeiten, aus der ein gesellschaftspolitisches Verständnis von
kultureller Reparationspraxis entstehen soll. Im Fokus stehen Erinnerungskulturen und
geschichtspolitische Diskurse, individuelle Erfahrungen von Beschädigung, Demütigung und Verlust
sowie kulturökologische Fragen. Für die Leitung der drei Programmbereiche „Geschichte“,
„Erfahrung“ und „Natur“ suchen wir jeweils eine wissenschaftliche Programmleitung.