Die Hansestadt Rostock ist eine lebendige und kinderfreundliche Hafenstadt an der Ostsee. Die Universitätsmedizin Rostock (www.med.uni-rostock.de) ist der Maximalversorger für die Region Rostock, einer Wachstumsregion mit großem Potential.
Das Forschungslabor der Abteilung für Gastroenterologie (Direktor: Prof. Dr. med. Georg Lamprecht) am Zentrum für Innere Medizin, Klinik für Innere Medizin II sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt, in Teilzeitbeschäftigung (26 Std./Woche) für die Laufzeit von drei Jahren und vergütet nach dem TV-L, einen Doktoranden / Wissenschaftlichen Mitarbeiter (w/m/d).
Im Rahmen eines DFG-geförderten Projekts soll die Rolle des Colons in der Pathogenese des Kurzdarmsyndroms / Darmversagens untersucht werden. Pathomechanistische Zusammenhänge der Wirts-Mikrobiota Interaktion während der intestinalen Adaptation nach Darmresektion stehen im Mittelpunkt der Forschungsarbeit. Hierbei stehen Mausmodelle zur Verfügung, in denen sowohl ein oral-kompensiertes Kurzdarmsyndrom als auch das inflammatorische Milieu der Morbus Crohn Erkrankung simuliert werden können. Veränderungen der Mukusbarriere und des Ionentransports sowie metabolische Auswirkungen bakterieller Fehlbesiedlungen des Colons sollen einen Beitrag zur Aufklärung pathogenetischer Mechanismen des Darmversagens liefern.
Die Forschungsarbeit beinhaltet u.a. durchflusszytometrische, zell- und molekularbiologische Analysen, konfokale Fluoreszenzmikroskopie, Massenspektrometrie-basierte Proteinanalysen, 16sRNA Sequenzierungen und funktionelle Untersuchungen zur intestinalen Transport- und Barrierefunktion. Die experimentellen Arbeiten im chirurgischen Mausmodell werden in enger Kooperation mit der Chirurgischen Klinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax-, Gefäß- und Transplantationschirurgie durchgeführt. Die strukturelle und funktionelle Charakterisierung der Mukusbarriere findet in Kooperation mit der Umeå University (Labor Bjoern O. Schroeder, Department of Molecular Biology) in Schweden statt.
Ausschreibung Nr. 423 N/2023
Ausschreibungsende: 01.02.2024
(vorbehaltlich der Finanzierung über Drittmittel)
- Abschluss in einem naturwissenschaftlichen Fach, vorzugsweise mit Nähe zur Biologie/Biotechnologie
- Bereitschaft zu tierexperimentellen Arbeiten wird vorausgesetzt, Vorkenntnisse mit Mausmodellen und Qualifikationsnachweis (FELASA B Zertifikat) sind wünschenswert
- Erfahrungen im Umgang mit molekularbiologischen, zellbiologischen und proteinbiochemischen Methoden und Fluoreszenzmikrokopie sind von Vorteil
- Bereitschaft zur selbständigen Arbeit und Teilnahme an Arbeitsgruppen-internen Fortbildungen mit eigener Ergebnisdarstellung wird vorausgesetzt
- Eigenständige Datenauswertung, Veröffentlichung und Präsentation von Forschungsergebnissen in Fachzeitschriften und auf Konferenzen wird erwartet
- Gute Sprachkenntnisse in Deutsch und Englisch sind erforderlich
- Anspruchsvolle, interessante und abwechslungsreiche Aufgaben mit einem hohen Maß an Eigenverantwortung
- Intensive Einarbeitung und Betreuung bei der wissenschaftlichen Weiterqualifikation (Promotion) auf einem interdisziplinär ausgerichteten Thema mit hoher klinischer Relevanz
- Aktive Teilnahme an nationalen und internationalen Kongressen
- Betriebliche Altersvorsorge in der VBL
- Nutzung vielfältiger Gesundheits- und Präventionsangebote
- Vergünstigungen (AG-Zuschuss) im öffentlichen Nahverkehr
Bitte senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der oben genannten Ausschreibungsnummer per E-Mail, bitte nur im PDF-Format als eine Datei, bis zum 01.02.20224 an
bewerbung{bei}med.uni-rostock.de.
Es werden nur elektronische Bewerbungen berücksichtigt.
Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit verwenden wir im Textverlauf die männliche Form der Anrede. Selbstverständlich sind an der Universitätsmedizin Rostock Menschen jeder Geschlechtsidentität willkommen.
Um den Anteil von Frauen in Forschung und Lehre zu erhöhen, werden Frauen ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert.
Schwerbehinderte Bewerber und Bewerberinnen werden bei der Stellenbesetzung im Rahmen der geltenden gesetzlichen Bestimmungen bei gleicher Eignung bevorzugt behandelt.
Mit der Bewerbung entstehende Kosten können nicht übernommen werden.