wiss. Mitarbeiter:in Digitalisierung musealer Artefakte bei Technische Universität Dresden

Die Technische Universität Dresden (TUD) zählt als Exzellenzuniversität zu den leistungsstärksten
Forschungseinrichtungen Deutschlands. 1828 gegründet, ist sie heute eine global bezogene, regional
verankerte Spitzenuniversität, die innovative Beiträge zur Lösung weltweiter Herausforderungen
leisten will. In Forschung und Lehre vereint sie Ingenieur- und Naturwissenschaften mit den Geistes-
und Sozialwissenschaften und der Medizin. Diese bundesweit herausragende Vielfalt an Fächern
ermöglicht der Universität, die lnterdisziplinarität zu fördern und Wissenschaft in die Gesellschaft zu
tragen. Die TUD versteht sich als moderne Arbeitgeberin und will allen Beschäftigten in Lehre,
Forschung, Technik und Verwaltung attraktive Arbeitsbedingungen bieten und so auch ihre Potenziale
fördern, entwickeln und einbinden. Die TUD steht für eine Universitätskultur, die geprägt ist von
Weltoffenheit, Wertschätzung, Innovationsfreude und Partizipation. Sie begreift Diversität als
kulturelle Selbstverständlichkeit und Qualitätskriterium einer Exzellenzuniversität. Entsprechend
begrüßen wir alle Bewerber:innen, die sich mit ihrer Leistung und Persönlichkeit bei uns und mit uns
für den Erfolg aller engagieren möchten.

An der Fakultät Informatik, Institut für Software- und Multimediatechnik, ist an der
Juniorprofessur für Gestaltung Immersiver Medien im Projekt „Verfahren und Methoden um
ursprünglich mobile Artefakte mit den Technologien AR, VR oder XR wieder in Bewegung zu bringen
(kurz: Mobile Artefakte)“ zum 01.01.2024,vorbehaltlich vorhandener Mittel,eine Projektstelle als

wiss. Mitarbeiter:in Digitalisierung musealer Artefakte (m/w/d)
(bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen E 13 TV-L)

bis 31.12.2026 (Beschäftigungsdauer gem. § 2 Abs. 2 WissZeitVG) zu besetzen. Die Vereinbarkeit von
Familie und Beruf hat einen hohen Stellenwert. Die Stelle ist grundsätzlich auch für
Teilzeitbeschäftigte geeignet. Bitte vermerken Sie diesen Wunsch in Ihrer Bewerbung.

Eine Wiederbelebung ursprünglich mobiler Artefakte mittels Extended Reality‐Technologien haben
sich die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zusammen mit GTV – Gesellschaft für Technische
Visualistik mbH (Dresden), cura3D GmbH (Leipzig) und IXLab der TUD als Projektziel gesetzt. Hierfür
werden geeignete Verfahren und Methoden entwickelt, um Museen zu befähigen, ehemals
bewegliche, historisch wertvolle Exponate, die nicht mehr oder nur selten in Bewegung gezeigt
werden können, durch interaktive Präsentationen bestmöglich zu präsentieren. Augmented und
Virtual Reality werden dabei als Basistechnologien dienen, um durch innovative Ansätze den
ursprünglichen Charakter, der ehemals bewegten Exponate erlebbar werden zu lassen. Das Projekt
adressiert hierbei drei Schwerpunkte, um Erlebbarkeiten von beweglichen Ausstellungsgegenständen
zu erreichen: Digitalisierung, Präsentation & Interaktion. Im Rahmen der Digitalisierung erfolgt die
Erarbeitung von Prozessschritten zur Erstellung virtueller und digitaler Zwillinge sowie beweglicher
Artefakte. Durch die Nutzung moderner Mixed-Reality-Technologien wird die Integration dieser nun
virtuellen Inhalte in digitale Präsentationswerkzeuge vollzogen. Durch diese Einbindung können
Museumsbesuchende die Werkzeuge nutzen, um die mobilen Artefakte interaktiv erleben zu können.
In der Folge entstehen aus dem Projekt einzigartige Ausstellungskonzepte und neue Möglichkeiten
der Wissensvermittlung bei Exponaten im musealen Kontext.

Aufgaben:
1. Digitalisierung von Kunstgut in Zusammenarbeit mit Projektpartnern
2. enge Zusammenarbeit mit der Puppentheatersammlung (PTS) der Staatlichen

Kunstsammlungen Dresden
3. Erfassung und Aufbereitung von Feedback für Weiterentwicklung und nachfolgende

Iterationen

4. Aufbereitung von Forschungsergebnissen der PTS zur Nutzung im Projekt und Unterstützung
der PTS bei der interdisziplinären Forschung zu den Objekten

5. Arthandling
6. Erstellung von Ausstellungskonzepten, Visualisierungs- und Vermittlungsformaten im

Rahmen des Projektvorhabens.
7. Vermittlung von kunsttheoretischem, objekthistorischem und sammlungsbezogenem Wissen

in das Projektteam
8. Vermittlung von Technologien, Standards und Methoden in die PTS
9. Aufbereitung von Projektergebnissen und Dokumentation.

Voraussetzungen: wiss. Hochschulabschluss mit wirtschafts-, natur- oder ingenieurwiss.
Hintergrund (gemäß FRL MINT-Fachkräfteprogramm ESF Plus 2021–2027 vom 19. September 2022
(SächsABl. S. 1126), die durch die Richtlinie vom 30. Juni 2023 (SächsABl. S. 986) geändert worden ist)
sowie:

• kunstgeschichtliche und kunsttheoretische Kenntni