Die Universität des Saarlandes ist eine Campus-Universität, die international bekannt ist durch ihre ausgeprägte
Forschungsorientierung. Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und die Schaffung idealer Bedingungen
für Forschung und Lehre stehen im Mittelpunkt. Als Teil der Universität der Großregion ermöglicht die Universität des
Saarlandes einen universitätsübergreifenden Austausch zwischen den Disziplinen über Ländergrenzen hinweg. Die
Universität des Saarlandes ist mit ihren rund 17.000 nationalen und internationalen Studierenden in über hundert
Studienfächern gelebte Vielfalt. Sie ist eine familienfreundliche Hochschule und mit mehr als 4.000 Mitarbeitenden
eine der größten Arbeitgeberinnen in der Region.
Wir bieten zum nächstmöglichen Zeitpunkt für die Fachrichtung Gesellschaftswissenschaftliche Europaforschung,
Professur für komparative Europaforschung folgende Stelle an:
Wissenschaftliche Mitarbeiterin/ Wissenschaftlicher Mitarbeiter (m/w/d)
Kennziffer W2400, Vergütung nach TV-L, Entgeltgruppe 13, Beschäftigungsdauer: 15.01.2024 – 14.01.2027,
Beschäftigungsumfang: 65 % der tariflichen Arbeitszeit
Das ist Ihr Arbeitsbereich:
Im Rahmen des Projekts "PROTEMO - Emotional dynamics of protective policies in an age of insecurity", einem von
HORIZON EUROPE geförderten internationalen Forschungsprojekt, das von der Universität des Saarlandes
koordiniert wird, schreiben wir eine Promotionsstelle aus. Die Stelle wird in der Forschungsgruppe von Prof. Georg
Wenzelburger (komparative Europäische Politik) angesiedelt sein, der zusammen mit einem Post-Doc auch als
Koordinator des Projekts fungiert. PROTEMO zielt darauf ab, die emotionalen Wurzeln von Schutzmaßnahmen und
ihre emotionalen Folgen für Individuen, Gruppen von Bürger*innen und Nicht-Bürger*innen sowie für Demokratie,
politische Partizipation und Mobilisierung zu untersuchen. Die interdisziplinäre Forschungsgruppe besteht aus
Sozial- und Politikpsycholog*innen, Politikwissenschaftler*innen und Soziolog*innen aus Dänemark, Israel, Polen,
Portugal, dem Vereinigten Königreich und Deutschland und wird von der Universität des Saarlandes geleitet. Im
Rahmen des Gesamtzusammenhangs dieses Projekts und als Teil des PROTEMO-Teams der Universität des
Saarlandes wird die*der Doktorand*in folgende Aufgaben innehalten:
- Durchführung einer qualitativen Inhaltsanalyse politischer Texte (z.B. Reden) über Schutzmaßnahmen (z.B. Recht
und Ordnung) mit dem Fokus darauf, wie Emotionen in diesen Texten hervorgerufen werden;
- Vorbereitung und Durchführung von Interviews mit politischen Akteur*innen aus Deutschland, um zu
untersuchen, wie die emotionalen Bedürfnisse der Bürger*innen wahrgenommen und im politischen Prozess
umgesetzt werden;