Referentin/Referent (weiblich/männlich/divers) im Referat 25 "Zuwanderung, Integration" - MSGIV 71/2023 in Potsdam bei Landesregierung Brandenburg

Stellenausschreibung

Im Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MSGIV) ist im Referat 25 "Zuwanderung, Integration" der Abteilung 2 "Soziales, Familie, Pflegepolitik und Integration" des MSGIV am Dienstort Potsdam zum nächstmöglichen Zeitpunkt befristet für die Dauer von zwei Jahren folgende Stelle zu besetzen:

Referentin/Referent
(weiblich/männlich/divers)
(Kennzahl: MSGIV 71/2023)

Wir arbeiten an der Schnittstelle zwischen Politik und Verwaltung an aktuellen und spannenden Themen. Wenn Sie Interesse an den Themen Migration und Integration haben und zusammen mit den beteiligten Akteurinnen und Akteuren auf Bundes-, Landes- und auf kommunaler Ebene Aufgaben im Bereich der Aufnahme und Versorgung von Geflüchteten übernehmen möchten, bewerben Sie sich für die Mitarbeit in unserem multiprofessionellen Team. Wir freuen uns auf Sie!

Ihr Aufgabengebiet:

Sie bearbeiten juristische Grundsatzangelegenheiten, wirken bei Gesetzes- und Verordnungsvorhaben mit, entwerfen Verwaltungsvorschriften und Handlungsempfehlungen, beantworten Landtagsanfragen, geben Stellungnahmen (z. B. zu Petitionen) ab, vertreten das MSGIV in Gremien auf Bundes, Länder- und kommunaler Ebene, beraten andere Bereiche des MSGIV und/oder das Landesamt für Soziales und Versorgung (LASV) als nachgeordnete Behörde und üben die Aufsicht über das LASV aus.

Der Stelle sind folgende inhaltliche Schwerpunkte zugeordnet:

• Umsetzung der Digitalisierungsvorhaben im Bereich des Asylbewerberleistungsgesetzes (AsylbLG) und der damit zusammenhängenden Themen des Ausländerzentralregisters (AZR), einschließlich der rechtlichen Begleitung von notwendigen Prozessen im Bereich der Sozialämter
• Mitwirkung in der Bund-Länder-Arbeitsgruppe Digitales Migrationsmanagement
• Grundsatzangelegenheiten der Einführung eines „Bezahlkartensystems“ für Geflüchtete im Land Brandenburg insbes. mit Blick auf Fragen des hiermit zusammenhängenden Sozialrechts
• Bearbeitung von Rechtsfragen im Zusammenhang mit Förderangelegenheiten (insbesondere Asyl- und Migrations- und Integrationsfond – AMIF), Bundes- und Landesförderprogrammen wie z. B. der Richtlinie des MSGIV über die Gewährung von Zuwendungen für kommunale Angebote zur Aufnahme, Integration und Unterbringung geflüchteter Menschen sowie Entwicklung von Vorschlägen zur Weiterentwicklung von Finanzierungssystemen bei Programmen im Land
• rechtliche Begleitung von Modellprojekten wie dem „Modellprojekt Spurwechsel“
• Bearbeitung von Angelegenheiten im Zusammenhang mit der Asylagentur der Europäischen Union (EUAA)
• Bearbeitung von Bundesratsangelegenheiten

Anforderungen:

Unabdingbar sind:

• Qualifikation einer Volljuristin/eines Volljuristen
• einschlägige Kenntnisse im Sozial- und Verwaltungsrecht
• anwendungsbereite Englischkenntnisse
• Fähigkeit zu konzeptionellem und strukturiertem Arbeiten auch unter Termindruck
• Bereitschaft, sich eigenständig auch in neue Aufgabenfelder und die jeweils anzuwendenden Rechtsvorschriften einzuarbeiten
• selbständige Arbeitsweise, Organisationsgeschick und Eigeninitiative
• hohes Verantwortungsbewusstsein
• freundliches, selbstsicheres Auftreten, Kontaktfreudigkeit
• Teamfähigkeit
• Leistungsbereitschaft und Entscheidungsfreude

Erwünscht sind:

• Berufserfahrungen in der öffentlichen Verwaltung oder vergleichbaren Institutionen
• Kenntnisse und berufliche Erfahrungen in den einschlägigen Rechtsgebieten, insbesondere Landesaufnahmerecht, Asylbewerberleistungsrecht, Haushaltsrecht, Vergaberecht
• Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Landkreisen, kreisfreien Städten, Verwaltungen anderer Bundesländern und Bundesbehörden
• Erfahrungen mit elektronischen Dokumentenmanagement- und Vorgangsbearbeitungssystemen
• Erfahrungen im Bereich Projektmanagment
• Erfahrungen im Bereich Digitalisierung

Dotierung: Entgeltgruppe E 13 TV-L / A 13 BbgBesO

Ihr zukünftiger Arbeitgeber:

Das MSGIV hat ein umfangreiches Aufgabenspektrum und zielt als oberste Landesbehörde mit seiner Arbeit auf soziale Gerechtigkeit, gesundheitliche Förderung, das Gelingen der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund, den Schutz der Interessen von Verbraucherinnen und Verbrauchern sowie die Stabilisierung chancengleicher