EKHN Stellenbörse Ausschreibungsnummer FP100124
(Bei Kommunikation mit der Stellenbörse bitte unbedingt angeben!)
Information zur Bewerbung
Bewerbungen für die nachstehend ausgeschriebene Pfarrstelle müssen in Textform auf dem Dienstweg bei der
Kirchenleitung eingereicht werden. Neben einem tabellarischen Lebenslauf, gern mit aktuellem Lichtbild, wird –
im Blick auf die beworbene Pfarrstelle – eine aussagefähige Darstellung der persönlichen Motivation und
Qualifikation (inkl. der entsprechenden Nachweise) erwartet.
Zur Wahrung der Frist müssen die vollständigen Bewerbungsunterlagen bis zum Ablauf des
28. November 2024 eingereicht werden. Maßgeblich ist bei Bewerbung in Papierform der Eingangsstempel der
ersten vorgesetzten Dienststelle des einzuhaltenden Dienstweges, bei Bewerbungen aus anderen Gliedkirchen
der EKD der Eingangsstempel der Kirchenleitung. Eine Bewerbung per E-Mail hat als ein zusammenhängendes
PDF-Dokument zu erfolgen. Maßgeblich ist das Eingangsdatum der E-Mail bei der ersten vorgesetzten
Dienststelle. Der aktuelle Dienstweg ist vollständig zu informieren (z. B. Dekanat und Propstei). Bitte richten Sie
in diesem Fall Ihre Bewerbung auch an: sabine.winkelmann@ekhn.de sowie an celina.maruhn@ekhn.de. An diese
Adressen sind auch externe Bewerbungen per E-Mail zu richten.
Für die nachstehende Stellenausschreibung werden die Bestimmungen des AGG beachtet.
Diskriminierungsfreie Bewerbungsverfahren nach dem AGG sind in der EKHN Standard. Schwerbehinderte
Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Wir weisen darauf hin, dass Pfarrerinnen und Pfarrer aus anderen Gliedkirchen der EKD, die sich für eine Stelle
interessieren, zuerst das Bewerbungsrecht erhalten müssen. Ansprechpartnerin ist die Leiterin des Referats
Personalservice Pfarrdienst, OKRin Dr. Sabine Winkelmann, Tel.: 06151 405-390; E-Mail:
sabine.winkelmann@ekhn.de.
Im Evangelischen Dekanat Gießen und im Evangelischen Dekanat Gießener Land ist zum nächstmöglichen
Zeitpunkt die
0,5 Profilstelle für ökumenische und interreligiöse Beziehungen
als Verwaltungsdienstauftrag für zunächst sechs Jahre zu besetzen. Der Schwerpunkt der Stelle liegt in der Pflege
der Beziehungen mit den christlichen Gemeinden, der jüdischen Gemeinde, den muslimischen Gemeinden sowie
den weiteren Religionsgemeinschaften in und um Gießen.
Was nehmen wir wahr?
- In der und um die Universitätsstadt Gießen werden vertrauensvolle und tragfähige ökumenische und
interreligiöse Beziehungen gepflegt, die friedensfördernd in das gesellschaftliche Zusammenleben ausstrahlen.
- Eine Besonderheit stellt die Institutionalisierung eines trilateralen Dialogs zwischen Juden, Christen und
Muslimen dar.
- Immer wichtiger werden die kritische Sensibilität gegenüber jeder Form von Antisemitismus, Islamfeindlichkeit
und Rassismus sowie die Förderung von interkultureller Kompetenz.
Was verbinden wir mit der Stelle?
Mit diesen Wahrnehmungen sehen wir das besondere Profil der Stelle in folgenden Dimensionen:
- Sie pflegt die bewährten und vertrauensvollen Beziehungen mit den christlichen Gemeinden, der Jüdischen
Gemeinde Gießen, den muslimischen Gemeinden und den anderen Religionsgemeinschaften.
- Sie vertritt die beiden Dekanate in der ACK und im Rat der Religionen; sie hält Kontakt zur Gesellschaft für
Christlich-Jüdische Zusammenarbeit sowie zur Christlich-Islamischen Gesellschaft.
- Sie arbeitet eng zusammen mit Einrichtungen in den Dekanaten und den anderen Fach- und Profilstellen. Sie
sucht die Vernetzung mit Nachbarschaftsräumen und kirchlichen, religiösen und gesellschaftlichen Akteur:innen
und unterstützt das ökumenische und interreligiöse Engagement in Kirchengemeinden vor Ort.
- Sie hält Kontakt zur Partnerdiözese Krishna Godavari (Südindien) und fördert die Arbeit des
Partnerschaftsausschusses.
- Sie nimmt die gegenwärtigen kirchlichen, gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen sensibel wahr,
reflektiert diese theologisch und leistet Orientierung für gegenwärtiges ökumenisches und interreligiöses
Handeln in der Stadt und der Region.
- Sie entwickelt ökumenische und interreligiöse Projekte, setzt thematische Impulse und bezieht in Abstimmung
mit den Leitungsgremien Stellung, mit einem besonderen Augenmerk auf die Stärkung eines Zusammenlebens
in Vielfalt und Frieden.
Was bieten wir?
- Sie können an vieles anknüpfen, was in unseren Dekanaten und in den Beziehungen bereits aufgebaut,
eingespielt und tragfähig ist.