Der kinder- und familienfreundliche Bezirk Lichtenberg verbindet Tradition und Moderne, vereint großstädtisches Leben und dörfliche Idylle.
Lichtenberg ist offiziell der erste Berliner Bezirk, der erfolgreich einen zwölfmonatigen Auditierungsprozess durchlaufen und das Zertifikat „Familiengerechte Kommune“ erhalten hat.
In Lichtenberg leben über 300.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Hier sind wir mit rund 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber im Bezirk.
Das Bezirksamt Lichtenberg von Berlin, Gesundheitsamt, Zentrum für tuberkulosekranke und –gefährdete Menschen sucht zur Kennziffer: 4181/42201/009
zum nächstmöglichen Zeitpunkt, unbefristet, eine*n engagierte*n
Die Aufgabe der Tuberkulosestelle umfasst die Beratung in allen ärztlichen, seuchenhygienischen und sozialen Belangen, die Tuberkulose oder andere Lungenkrankheiten betreffend. Dort werden Bürger bei einem Tuberkuloseverdacht untersucht und während sowie nach der Tuberkuloseerkrankung betreut. Die Tuberkulosestelle führt die Gesundheitskontrolle gemäß dem Infektionsschutzgesetz bei Kontaktpersonen von Erkrankten durch, um eine Ausbreitung der Tuberkulose zu verhindern. Die Sozialarbeiter beraten die Bürger bei der Antragstellung für Ämter und Stiftungen und vermitteln Hilfen, zum Beispiel nach dem Wohngeldgesetz, Sozialgesetzbuch II (SGB II) und Sozialgesetzbuch XII (SGB XII), Schwerbehindertengesetz, Pflegeversicherungsgesetz (SGB XI).
- Information, Beratung und sozialpädagogische Betreuung von Klientinnen und Klienten im Innen- und Außendienst
- leitet gezielte psychosoziale, gesundheitliche und wirtschaftliche Hilfen bei Anwendung der Methoden der Sozialarbeit unter Beachtung gesetzlicher Grundlagen (GDG, SGB, BGB, PsychKG, Zuwanderungsgesetz u.a.) ein
- erstellt Sozialanamnesen, sozialpädagogische Stellungnahmen und Gutachten
- plant, initiiert und führt präventive Angebote der Beratungsstelle (z. B. Gruppenarbeit, Aktionstage) durch
- wirkt bei der Kosten- und Leistungsrechnung sowie der Gesundheitsberichterstattung mit
- arbeitet nach dem Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen (Infektionsschutzgesetz - IfSG)
- Mitwirkung bei der Einleitung ambulanter Therapien und klinischer Behandlung
- weitgehend ärztlich eingeräumter Ermessungsspielraum in der Überwachung der Therapien (nach dem IfSG)
- ist Anwenderin bzw. Anwender für Octoware TN / Tuberkulose (ggf. SurvNet)
- Alleinstellungsmerkmal durch den direkten Zugriff auf den Berliner Haushalt im Rahmen des § 19 IfSG mit eigenständiger Prüfung bei Rechnungsstellung, bei Vorliegen Kostenträgers Initiierung der Rückforderungen, in Absprache mit den Fachbereichsleiterinnen und Fachbereichsleitern
Eine detaillierte Beschreibung und weitere Informationen finden Sie im Anforderungsprofil am Seitenende unter dem Link "weitere Informationen".
- eine abgeschlossene (Fach-)Hochschulbildung
(z. B. Bachelor, Fachhochschul-Diplom) der Fachrichtung Soziale Arbeit/Sozialpädagogik jeweils mit staatlicher Anerkennung - bei Beamten: Erfüllung der laufbahnrechtlichen Voraussetzungen für das 1. Einstiegsamt der Laufbahngruppe 2 in der Laufbahnfachrichtung „Gesundheit und Soziales“ (Sozialinspektor*in)
- einen Nachweis über den vollständigen Masernimpfschutz beziehungsweise einer Masernimmunität
- Erfahrungen im Gesundheitsbereich oder in der Obdachlosenarbeit oder im Suchtbereich und das Verständnis und Umsetzungsbereitschaft für hoheitliche Aufgaben
- Umfassende Kenntnisse und Erfahrungen im BGB, SGB I, IX, XII, AsylblG, GDG, PsychKG, epidemiologische Kenntnisse
- allgemeine Kenntnisse des Verwaltungsrechts (z. B. Verwaltungsverfahrensgesetz, Verwaltungskostengesetz, Zustellungsgesetz, GGO I)
- allgemeine IT-Anwenderkenntnisse in der Standardsoftware (z. B. MS Office)
- eine hohe Leistungs- und Organisationsfähigkeit, eine gute Ziel- und Ergebnisorientierung sowie die Fähigkeit zeitnahe und nachvollziehbare Entscheidungen zu treffen und dafür Verantwortung zu übernehmeneine ausgeprägte Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit, eine sehr gute Dienstleistungsorientierung sowie eine hohe Diversity- und Migrationsgesellschaftliche Kompetenz