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Das Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit - Helmholtz-Zentrum Potsdam (RIFS) vergibt im Rahmen seines Fellow-Programms #FactoryWisskomm-Fellowships zum Thema Wissenschaftskommunikation für politische Entscheidungsmacher:innen.
Die Fellowships werden gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und sind Teil der vom BMBF initiierten Diskursplattform #FactoryWisskomm. Diese führt Akteure und Interessengruppen aus Wissenschaft, Kommunikation, Politik, Wirtschaft, Medien sowie Zivilgesellschaft und ihre Diskurse und spezifischen Hintergründe zusammen. Ziel ist die Schaffung adäquater Rahmenbedingungen für wirksame und verantwortungsbewusste Wissenschaftskommunikation in Deutschland.
Das Fellowship bietet Forschenden, Medienvertreter:innen, Journalist:innen, Mitarbeitenden in Pressestellen und zivilgesellschaftlichen Akteuren, die derzeit in Deutschland aktiv sind, den Freiraum und die Forschungsumgebung, um innovative Impulse für den Dialog zwischen Forschung und Politik und Verwaltung zu entwickeln. Fellows sollen ko-kreativ im Austausch mit den Forschenden des RIFS erforschen, wie Wissenschaftskommunikation gestaltet sein muss, um Politik und Verwaltung wirkungsvoll zu erreichen.
Welche Voraussetzungen, Perspektiven, Verantwortungen und Prozesse sind erforderlich? Welche Erkenntnisse gibt es bereits und wie können diese in der Praxis umgesetzt werden? Vor welchen Herausforderungen steht die Wissenschaftskommunikation mit politischen Entscheidungsmacher:innen angesichts multipler Krisen, Schnelllebigkeit und unendlichen Informationen? Wissenschaftliche Beratung ist in der Regel ein Teil von politischen Entscheidungsprozessen: Welche Rolle spielt sie innerhalb des politischen Geschehens? Wie können komplexe Zusammenhänge so aufbereitet werden, dass sie sich für die Beratung von Politik und Verwaltung eignen? Welche Formate eignen sich für die Kommunikation mit politischen Akteuren?
Die Ergebnisse des Fellowships werden im Rahmen der #FactoryWisskomm kommuniziert. Das #FactoryWisskomm-Fellowship wird für eine Dauer von bis zu sechs Monaten vergeben, frühestens beginnend im ersten Quartal 2024. Es wird erwartet, dass der/die ausgewählte Kandidat:in sein/ihr Projekt vor Ort am RIFS verfolgt und zur Arbeit des Instituts beiträgt. Weitere Informationen über das Fellow-Programm und eine Liste häufig gestellter Fragen finden Sie auf unserer Website: https://www.rifs-potsdam.de/de/institut/fellow-programm.
Zur Deckung ihrer Kosten erhalten Fellows ein Stipendium während des Fellowships. Zusätzlich erhalten Fellows ein Sachkostenbudget für Reisen, Veranstaltungsorganisation, Publikationsgebühren oder andere Kosten. Die Auswahl erfolgt durch ein von RIFS und der #FactoryWisskomm besetztes Gremium.
Bewerbungsschluss ist der 11. Februar 2024, 23:59 Uhr MESZ. Die vollständige Bewerbung erfordert:
- Ein Motivationsschreiben (max. 5.000 Zeichen), in dem Sie Ihre Erfahrungen der Wissenschaftskommunikation darlegen, die aktuelle gesellschaftliche Relevanz ihres Projektvorschlags begründen und erläutern, welche politischen Akteure Sie fokussieren. Bitte teilen Sie uns mit, wie Sie auf die Ausschreibung aufmerksam wurden.
- Eine Projektbeschreibung (max. 15.000 Zeichen plus Referenzen), in der das Projekt, das während des Fellowships durchgeführt werden soll, umrissen wird – einschließlich Titel, Aktivitäten, erwarteten Ergebnissen bzw. Zielen, Arbeitsplan, finanzielle und/oder materielle Ressourcen und Zeitplan.
- Einen aktuellen Lebenslauf, in dem Ihr beruflicher Werdegang und die fünf wichtigsten Errungenschaften dargelegt werden (max. 10.000 Zeichen), sowie wichtige Veröffentlichungen, Preise, Projekte, Vorträge o.ä.
Bitte reichen Sie die Bewerbungsunterlagen in deutscher Sprache ein.
Diversität und Chancengleichheit sind integrale Bestandteile unserer Personalpolitik. Das RIFS setzt sich aktiv für Vielfalt ein und begrüßt ausdrücklich Bewerbungen aller qualifizierter Personen, unabhängig von ethnischer und sozialer Herkunft, Nationalität, Geschlecht, sexueller Orientierung und Identität, Religion/Weltanschauung, Alter und körperlichen Merkmalen. Anerkannt schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung und Qualifikation nach Maßgabe des Sozialgesetzbuches IX bevorzugt berücksichtigt.
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