Die Universität des Saarlandes ist eine Campus-Universität, die international bekannt ist durch ihre ausgeprägte
Forschungsorientierung. Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und die Schaffung idealer Bedingungen
für Forschung und Lehre stehen im Mittelpunkt. Als Teil der Universität der Großregion ermöglicht die Universität des
Saarlandes einen universitätsübergreifenden Austausch zwischen den Disziplinen über Ländergrenzen hinweg. Die
Universität des Saarlandes ist mit ihren rund 17.000 nationalen und internationalen Studierenden in über hundert
Studienfächern gelebte Vielfalt. Sie ist eine familienfreundliche Hochschule und mit mehr als 4.000 Mitarbeitenden
eine der größten Arbeitgeberinnen in der Region.
Wir bieten zum nächstmöglichen Zeitpunkt für die Fachrichtung Gesellschaftswissenschaftliche Europaforschung,
Professur für komparative Europaforschung folgende Stelle an:
Wissenschaftliche Mitarbeiterin/ Wissenschaftlicher Mitarbeiter (m/w/d)
Kennziffer W2376, Vergütung nach TV-L, Entgeltgruppe 13, Beschäftigungsdauer: 3 Jahre, Beschäftigungsumfang:
100 % der tariflichen Arbeitszeit
Das ist Ihr Arbeitsbereich:
Wie wird wissenschaftliche Evidenz und die mit ihr verbundene Unsicherheit (etwa in Simulationsmodellen)
kommuniziert und wie beeinflusst dies die evidenzbasierte Problembewältigung im Policy-Prozess? Das Projekt
STRAKOSIM („Strategische Kommunikation der Unsicherheit von Simulationsmodellen“), ein durch das BMBF
finanziertes Verbundprojekt der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität (Landau) und der Universität des
Saarlandes, wird sich diesen Fragen in den kommenden drei Jahren widmen. Für die Aufgaben in der Forschung
schreibt die Arbeitsgruppe der komparativen Europaforschung (Prof. Wenzelburger) eine Postdoc-Stelle aus. Die
Aufgabe der/des Mitarbeiter/in besteht im Wesentlichen darin zu untersuchen, wie mit Unsicherheit behaftete
wissenschaftliche Evidenz Eingang in den politischen Entscheidungsfindungsprozess findet. Die Forschungsarbeit
besteht sowohl aus der quantitativen Analyse von Zeitreihendaten, die innerhalb des Projekts gesammelt werden,
als auch aus umfassenden qualitativen Prozessanalysen zu drei ausgewählten Policy-Prozessen (in der Corona-
Pandemie, zur Energiesicherheit und zur Biodiversität), die auch die Durchführung von Expert*inneninterviews
erfordern. Erfolgreiche Bewerber/innen besitzen daher sowohl methodische Expertise in quantitativen Methoden
(Regressionsanalysen) als auch Erfahrung in qualitativen Fallanalysen (Prozessanalyse, Eliteninterviews).
Der/die Mitarbeiter/in wird an der Universität des Saarlandes Teil der politikwissenschaftlichen Arbeitsgruppe in der
komparativen Europaforschung, einer hochmotivierten Arbeitsgruppe, die sich mit der vergleichenden Analyse
politischer Systeme und Entscheidungsfindungsprozesse im europäischen Mehrebenensystem beschäftigt. Er/sie
wird Teil eines internationalen Arbeitsumfelds in der Fachrichtung „gesellschaftswissenschaftliche Europaforschung“