Die Universität Oldenburg engagiert sich für Gleichstellung, Diversität, Inklusion und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Sie ist Unterzeichnerin der Charta der Vielfalt und seit 2004 als familiengerechte Hochschule zertifiziert. Wir begrüßen Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten, ethnischer und sozialer Herkünfte, Religionen, geschlechtlicher Identitäten, sexueller Orientierungen und Altersstufen.
Die Fakultät VI - Medizin und Gesundheitswissenschaften umfasst die Bereiche Humanmedizin, Medizinische Physik und Akustik, Neurowissenschaften, Psychologie sowie die Versorgungsforschung. Zusammen mit den vier regionalen Krankenhäusern bildet die Fakultät VI die Universitätsmedizin Oldenburg. Weiterhin besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Universitätsmedizin der Universität Groningen.
In der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Departments für Humanmedizin ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in/ Doktorand (w/m/d)
(E13 TV-L, 50%)
für die Dauer von 3 Jahren zu besetzen. Es wird Gelegenheit zur eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung (Promotion) gegeben.
Die Forschungsabteilung der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg befasst sich mit der Diagnostik, Therapie und Prävention psychischer sowie psychosomatischer Krankheiten bei Kindern, Jugendlichen sowie Heranwachsenden. Die Klinik verfügt über eine geschützt-geschlossene Akutaufnahmestation, je eine offene Psychotherapiestation für Kinder und für Jugendliche, je eine Tagesklinik für Kinder und für Jugendliche sowie eine Institutsambulanz.
Die ausgeschriebene Stelle ist eingegliedert in ein Drittmittel-finanziertes Projekt „ Psychological support for child refugees from Ukraine: Playful Arousal-, StressResilience-, Support- Training (PASST)“, welches sich der präventiven, subklinischen Versorgung von Kindern widmet, die von Krieg, Flucht und Zerstörung betroffen sind. Insbesondere richtet sich das Projekt an Kinder, die vor dem Krieg in der Ukraine geflüchtet sind. Das Projekt zielt darauf ab, die Resilienz und Emotionsregulationsfähigkeiten der Kinder zu fördern, bevor diese klinisch relevante psychiatrische Auffälligkeiten zeigen. Im Rahmen der Forschungstätigkeit (die v. a. die Erhebung und Auswertung von psychopathologischen Daten umfasst) besteht für passende Bewerber*innen auch die Möglichkeit, selber klinisch tätig zu werden und das Gruppen-Trainingsprogramm mit betroffenen Kindern durchzuführen.
Zu den Aufgaben gehören:
- Forschung mit enger Anknüpfung an die Forschungsschwerpunkte der Arbeitsgruppe (v. a. Traumafolgestörungen und Prävention)
- Planung und Durchführung von Studien zur Wirksamkeit innovativer Behandlungskonzepte für Kinder mit traumatischen Erlebnissen
- Datenaufbereitung, -kontrolle, -analyse und -verwaltung
Einstellungsvoraussetzungen:
- Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom (Uni)/ Master) im Bereich Psychologie, Neuropsychologie, Kognitive Neurowissenschaften, Kognitionswissenschaft oder vergleichbar
- Interesse an wissenschaftlicher Arbeit (Promotion) mit Bezug zu kinder- und jugendpsychiatrischen Themen und an klinisch-psychologischer Forschung
- gute Kenntnisse der statistischen Datenanalyse (z. B. multivariate Datenanalyse)
- sehr gute Englisch-Kenntnisse
Von Vorteil sind:
- Ukrainisch- oder Russisch-Kenntnisse
- gute EDV-Kenntnisse, insbesondere der Textverarbeitung, der Tabellenkalkulation (Excel), der Datenanalyse (SPSS, R) und der grafischen Darstellung
- überdurchschnittliche Kommunikations- und Organisationsfähigkeiten sowie ein hohes Maß an Selbstständigkeit und Zuverlässigkeit
- Interesse an der Durchführung eines Präventionsprogramms für Kinder
- Erfahrungen in der klinisch-psychologischen Diagnostik
- Führerschein Klasse B
Wir bieten:
- Begleitung einer innovativen Studie im Bereich der Prävention
- Umsetzung von eigenen Ideen und Mitarbeit in einem dynamischen, innovativen und interdisziplinären Forscherteam in Kooperationen mit Arbeitsgruppen im In- und Ausland
- Bezahlung nach Tarifrecht (Jahressonderzahlung, betriebliche Altersvorsorge, vermögenswirksame Leistungen)
- Unterstützung und Begleitung in der Phase Ihrer Einarbeitung
- Ein familienfreundliches Umfeld mit flexibler Arbeitszeit (Gleitzeit) und der Möglichkeit zu anteiliger mobiler Arbeit
- Leistungen der betrieblichen Gesundheitsförderung
- Ein umfangreiches kostenloses Weiterbildungsprogramm sowie eine eigene wissenschaftliche Nachwuchsförderung (https://uol.de/medizin/nachwuchs)
Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg strebt an, den Frauenantei