Im Geschäftsbereich des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg ist beim Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis – Gesundheitsamt als untere staatliche Verwaltungsbehörde eine unbefristete 65%-Teilzeitstelle für promovierte Hochschulabsolventinnen/promovierte Hochschulabsolventen (w/m/d) mit einem Master in Public Health zu besetzen.
Die Tätigkeitsschwerpunkte liegen in der Kommunalen Gesundheitskonferenz, Gesundheitsförderung, der Gesundheitsberichterstattung sowie dem Bereich Sucht. Mehrjährige Erfahrungen in den genannten Bereichen sind erforderlich. Der konkrete Aufgabenzuschnitt erfolgt nach Absprache.
Das Aufgabengebiet umfasst unter anderem:
- Bedarfsorientierte Strategie- und Projektentwicklung und Durchführung zur Gesundheitsförderung/Prävention unter Anwendung des Public Health Action Cycle
- Erarbeitung von Gesundheitszielen/Konzepten zur Gesundheitsförderung/Prävention
- Ausarbeitung von Konzeptionen und deren Vorstellung in/Durchsetzung bei entsprechenden politischen Gremien
- Verhandlungen von Leistungen/Förderungen mit Trägern der Versorgungslandschaft
- Projektinitiierungen zu den landesweiten Gesundheitszielen
- Planung/Durchführung von Fachdialogen/Netzwerkveranstaltungen zu Fragen der Gesundheitspolitik, -förderung und Prävention
- Beratung der kommunalen Gesundheitsakteure bei Fragen der Gesundheitsplanung und landkreisübergreifende Vernetzung
- Landkreisweite Koordination der Akteure im Bereich Gesundheitsförderung/Prävention
Ihr Profil:
- Erfolgreich abgeschlossenes Studium (Master) in der Fachrichtung Public Health (Masterabschluss muss für den Zugang zum höheren Dienst akkreditiert sein; dies ist nachzuweisen. Die Anerkennung der Gleichwertigkeit/Vergleichbarkeit von ausländischen Hochschulabschlüssen ist ebenfalls von der Bewerberin/von dem Bewerber vorzulegen).
- Promotion (möglichst im Bereich Gesundheitswissenschaften/Sozialmedizin)
- Ausgeprägte fachliche Kenntnisse auf dem Gebiet der Gesundheitsförderung und eingehende Erfahrungen in der Initiierung, Begleitung und Umsetzung von gesundheitsfördernden Projekten
- Fundierte Statistikkenntnisse und Fähigkeit, Daten eigenständig zu bearbeiten, auszuwerten und zu kommunizieren
- Kenntnisse der kommunalen Strukturen im Bereich der Gesundheitsplanung (zum Beispiel Kommunale Gesundheitskonferenz)
- Erfahrung in der Organisation und Moderation von multidisziplinären Gruppen und Projekten
- Kontaktfreudigkeit, Organisations- und Verhandlungsgeschick
- Langjährige Erfahrung in der Planung, Organisation, Durchführung, Moderation und Evaluation von Veranstaltungen
- Teamfähigkeit und Erfahrungen in interdisziplinärer und überregionaler Zusammenarbeit mit regionalen und landesweiten Akteuren im Gesundheitswesen
Das Denken in übergeordneten Zusammenhängen, das Arbeiten im Team und das sichere Auftreten vor Gruppen sowie Entscheidungsträgerinnen und -trägern sollten Ihnen liegen. Sie sollten in der Lage sein, Ihre Ziele mit Beharrlichkeit und Flexibilität zu verfolgen und dabei auf Ihre Ausdrucksfähigkeit und Überzeugungskraft vertrauen können. Sofern Sie zudem bereit sind, sich den Herausforderungen einer Tätigkeit in einer modernen und leistungsstarken Verwaltung zu stellen und einen familienfreundlichen Arbeitsplatz anstreben, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.
Bewerbungen von Frauen sind besonders erwünscht. Schwerbehinderte Menschen werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt. Ihre Mobilität unterstützen wir mit dem JobTicket BW. Die Vergütung erfolgt nach dem TV-L.
- Auskünfte zu fachlichen Fragen erteilt der Amtsleiter des Gesundheitsamtes Herr Dr. Welker (Tel.: 06221 522-1836).
- Nähere Informationen zum Bewerbungsverfahren erhalten Sie von Frau Hellweg (Tel.: 0711 123-3679).
- Informationen zum Landkreis finden Sie auf der Website des Rhein-Neckar-Kreises.
Wir weisen darauf hin, dass für Personen, die in Einrichtungen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes tätig werden sollen, in welchen medizinische Untersuchungen, Präventionsmaßnahmen oder ambulante Behandlungen durchgeführt werden, vor Einstellung eine Nachweispflicht hinsichtlich einer Immunisierung gegen Masern besteht. Bei Nichtvorlage eines geeigneten Nachweises besteht ein berufliches Beschäftigungsverbot. Eine Einstellung im Öffentlichen Gesundheitsdienst ist dann aus rechtlichen Gründen ausgeschlossen. Weitere Informationen des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg erhalten Sie unter Informationen zur Impfpflicht im ÖGD.
Mit Ihrer Bewerbung stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten nach den Vorgaben der Datenschutzgrundverordnung und des Landesdatenschutzgesetzes zu. Informationen des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und I