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Das mit der Stelle verbundene Aufgabengebiet umfasst insbesondere:
Bearbeitung von Fragestellungen zum Schutz der Funktion und Stabilität
landwirtschaftlich genutzter Böden unter besonderer Berücksichtigung der
Auswirkungen des Klimawandels
Identifikation, Beschreibung, Quantifizierung und Bewertung der physikalischen
Eigenschaften von Böden, topographischer Gegebenheiten und dem damit
verbundenen Erosionspotential landwirtschaftlich genutzter Böden
Akquise, Durchführung und Bewertung von Forschungsarbeiten zur Wirksamkeit
von Erosionsschutzmaßnahmen und Entwicklung von Konzepten zur
Verbesserung des Erosionsschutzes landwirtschaftlich genutzter Böden
besonders vor dem Hintergrund der mit dem Klimawandel einhergehenden
Extremwetterereignisse
Erfassung und Bewertung des potentiellen Austrags wassergefährdender Stoffe
und Nährstoffe von erosionsgefährdeten Standorten in Oberflächengewässer,
besonders vor dem Hintergrund von mit dem Klimawandel verstärkt auftretenden
Starkregenereignissen
Bewertung von Auswirkungen des Klimawandels (Temperaturerhöhung, Hitze,
Trockenheit) auf Bodenstruktur, Humusbilanz und Bodenleben
Akquise, Durchführung und Bewertung von Forschungsarbeiten zur Verbesserung
der physikalischen und biologischen Eigenschaften von landwirtschaftlich
genutzten Böden zur Anpassung an den Klimawandel (Fruchtfolge, Humusaufbau
und C-Sequestrierung, Wasserhaltekapazität, Infiltration)
Erarbeitung von Anbauhinweisen für erosionsgefährdete Standorte
Koordination der Bearbeitung von Fragestellungen des Erosionsschutzes
innerhalb des LTZ, insbesondere mit den Themenfeldern Pflanzenbau,
Biodiversität sowie Klimawandel und Kooperation mit den relevanten
Landeseinrichtungen in Fragen des Bodenschutzes
Mitwirkung bei der Weiterentwicklung von Erosionsschutzkonzepten und -
strategien von Land, Bund und EU bezüglich landwirtschaftlich relevanter Aspekte
Erstellung von Berichten, Erarbeitung von Lehrmaterialien für landwirtschaftliche
Fachschulen, Veröffentlichung von Fachbeiträgen