Der Einsatz in der Landesjustizkasse, Abt. VIII des Oberlandesgerichts Dresden, erfolgt befristet gemäß § 14 Abs. 2 TzBfG in Vollzeit für die Dauer bis 31. Dezember 2024.
Es können daher nur Bewerbungen von Personen berücksichtigt werden, die noch nicht in einem Arbeits- oder Dienstverhältnis mit dem Freistaat Sachsen gestanden haben. Eine entsprechende formlose Erklärung ist den Bewerbungsunterlagen beizufügen.
Die Stellenausschreibung richtet sich dabei nicht an voll ausgebildete Justizfachwirte der sächsischen Justiz und Bewerber/-innen, die sich bereits in einem unbefristeten oder befristeten Dienst- oder Beschäftigungsverhältnis zum Freistaat Sachsen befinden.
Die Landesjustizkasse in Chemnitz ist eine Abteilung des Oberlandesgerichts Dresden und damit der Dienstaufsicht des Präsidenten des Oberlandesgerichts unterstellt.
Der Dienstort ist Chemnitz.
Ihre Tätigkeit hat die rechtlichen Grundlagen in der Sächsischen Haushaltsordnung, dem Justizbeitreibungsgesetz, der Vertretungsverordnung und einschlägiger Verwaltungsvorschriften.
mögliche Aufgaben:
Sachgebiete Vollstreckung und Buchführung:
- Beitreibung von Ansprüchen nach § 1 Abs. 1 Nr. 4 bis 10 JBeitrG unter Nutzung justizspezifischer EDV-Programme
- Verwaltung einer Haushaltsbuchhaltung / Vollstreckungsbuchhaltung mit Kassenaktenführung
- Verwahrungsabwicklung
- Führen / Verwalten der Personenkonten in der Geldstrafenvollstreckung
- Prüfung und Entscheidung (im Rahmen der vorgegebenen Kompetenz) von Sachverhalten der Kostenbeitreibung (z.B. Vollstreckungsmaßnahmen, Entscheidung über Ratenzahlungsgesuche, Vorlagen an den Arbeitsgebietsleiter)
- Vollzug von Kassenanordnungen, Quittungserteilung nach haushalts- und kassenrechtlichen Vorschriften einschl. Feststellung der sachlichen und rechnerischen Richtigkeit bei zugewiesenen Aufgaben
- Tätigkeiten als Urkundsbeamter der Geschäftsstelle
Es besteht Weisungsgebundenheit.
Voraussetzungen für die Tätigkeit:
- erfolgreich abgeschlossene Laufbahnausbildung in der Fachrichtung Justiz (zweite Einstiegsebene der Laufbahngruppe 1)
hilfsweise
- Abschluss in einem justizspezifischen Ausbildungsberuf
oder
- Ausbildung zum Bürokaufmann/-frau undmehrjährige Berufserfahrung als Insolvenzsachbearbeiter/-in in einer Rechtsanwaltskanzlei/Insolvenzverwaltungsgesellschaft
möglichst
- mehrjährige Erfahrungen im Bereich der Justiz oder im Forderungseinzug/Inkassowesen
- alternativ buchhalterische Erfahrung oder Erfahrung im Bereich einer hausverwaltenden Behörde / der Personalverwaltung
- Erfahrung im Bürger- bzw. Kundenumgang
sowie
- Wille zur Einarbeitung in spezifische Vorschriften sowie EDV-Programme; Kenntnisse in MS-Office-Anwendungen (Word, Excel, Outlook)
- Organisationsgeschick, strukturierte, selbständige, sorgfältige Arbeitsweise, Verantwortungsbewusstsein
- Durchsetzungskraft, sicheres Auftreten im tel. / schriftl. Kontakt mit dem Bürger, Teamfähigkeit
- Einsatzbereitschaft, Belastbarkeit, Flexibilität, Bereitschaft zur Fortbildungsteilnahme
- Bereitschaft, in den verschiedenen Sachgebieten der Landesjustizkasse tätig zu werden.
Was wir bieten:
- umfassende Einarbeitung
- abwechslungsreiches und selbstständiges Arbeiten
- Gleitzeit
- interessante Fortbildungsangebote
- Gesundheitsförderung im Rahmen unseres Betrieblichen Gesundheitsmanagements
- moderne und ergonomisch ausgestattete Arbeitsplätze (el. höhenverstellbare Schreibtische)
- Vergünstigungen im Personennahverkehr (Job-Ticket)
- gute Verkehrsanbindung (A72) sowie Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmit-teln
- kostenfreie Parkplätze in unmittelbarer Nähe des Arbeitsplatzes.
Die Stelle ist bewertet bis Entgeltgruppe 6 TV-L und teilzeitgeeignet. Auf die Möglichkeit im Einzelfall hinsichtlich einer Anerkennung von förderlichen Vortätigkeiten gem. § 16 Abs. 2 Satz 4 TV-L bei der Stufenzuordnung wird hingewiesen.
Der Anteil von Frauen in der staatlichen Verwaltung ist zu erhöhen. Frauen werden daher ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben.
Auf die bevorzugte Berücksichtigung von schwerbehinderten Menschen bei Vorliegen