Johann Heinrich von Thünen-Institut
Das Institut für Agrarklimaschutz des Johann Heinrich von Thünen-Instituts, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt befristet bis zum 31.03.2025 eine*n
in Vollbeschäftigung zur Mitarbeit im Drittmittelprojekt „Effekte einer etablierten Unterflurbewässerung auf Treibhausgasemissionen und Wasserqualität“.
Mittels Unterflurbewässerung kann der Wasserstand in landwirtschaftlich genutzten Mooren bei fortbestehender Grünlandnutzung deutlich angehoben werden. Nachdem sich ein Vorläuferprojekt mit den Auswirkungen initialer Grünlanderneuerung und Wasserstandanhebung befasst hat, werden in diesem Projekt die Auswirkungen dauerhaft hoher Wasserstände auf Treibhausgasemissionen und Wasserqualität in einem etablierten System untersucht. Am Untersuchungsstandort sowie an einem konventionell tief entwässerten Referenzstandort werden der CO2-Austausch mittels Eddy-Kovarianz-Technik sowie die Emissionen von Methan (CH4) und Lachgas (N2O) manuell mit Hauben erfasst. Daneben wird eine Vielzahl von hydrologischen und hydrochemischen Parametern gemessen, um die Auswirkungen der Unterflurbewässerung auf die Wasserqualität zu quantifizieren. Die Untersuchungsstandorte sind instrumentell voll ausgestattet.
Zentrale Aufgaben des Stelleninhabers oder der Stelleninhaberin werden die Umsetzung eines mit dem landwirtschaftlichen Betrieb abstimmten Wassermanagements, die Auswertung hydrologischer und hydrochemischer Daten sowie das Verfassen von Berichten und Publikationen sein. Die Stelle ist im Thünen-Institut für Agrarklimaschutz in einer Arbeitsgruppe angesiedelt, die sich in nationaler und internationaler Forschung mit organischen Böden befasst. Das Projektteam wird drei Personen umfassen und zusätzlich durch festangestellte Wissenschaftler*innen geleitet bzw. unterstützt.
Tätigkeitsbeschreibung:
Anforderungen:
Wir bieten eine abwechslungsreiche Tätigkeit zu einem aktuellen Forschungsthema. Die Arbeiten umfassen sowohl praktische Tätigkeiten an einem etablierten und instrumentell umfassend ausgestatteten Untersuchungsstandort als auch die wissenschaftliche Auswertung hydrologischer und hydrochemischer Daten.
Das Arbeitsverhältnis richtet sich nach den Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD). Die Zahlung des Entgelts erfolgt bei Erfüllung der persönlichen und tariflichen Voraussetzungen bis E13 TVöD.
Wir unterstützen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und sind Träger des Zertifikates „audit berufundfamilie“. Das Thünen-Institut bietet im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten u.a. flexible Arbeitszeitmodelle, Homeoffice und Telearbeit an. Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich.
Die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern wird gefördert, daher werden Bewerbungen von Frauen ausdrücklich begrüßt.
Das Thünen-Institut sieht sich der Inklusion verpflichtet. Bewerbungen von Menschen mit Schwerbehinderung sind daher ausdrücklich erwünscht. Diese werden im Au
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